Junge Akademie
Die Junge Akademie ist gewissermaßen ein »Spross« der Akademiegründung. Studierende der Universität Bremen haben in Journalismus-Seminaren ihre Ideen und Reflexionen zu Themen entwickelt, die als Impuls und Bereicherung weiterführender Diskussionen zu betrachten sind. In von ihnen geplanten und realisierten öffentlichen Veranstaltungen haben sie ihre Anregungen durch Kurzreferate, Filme und Moderationen vorgestellt.
Independent. Förderung und Vermittlung der jungen Musikszene
Ob jung oder alt, alle talentierten MusikerInnen sollten die Möglichkeit haben, ihre Musik mit anderen Menschen teilen zu können, sie zu präsentieren, aber auch mit den Zuhörenden gemeinsam zu fühlen und zu feiern. Dies ist aber manchmal leichter gesagt als getan. Häufig, und dies vor allem in der jungen Musikszene, fehlt Unterstützung von außen. Nur die Wenigsten haben das Glück, entdeckt zu werden und direkt bei einer großen Plattenfirma unter Vertrag zu kommen… Förderung bedeutet, Talente zu entdecken und durch aktive Unterstützung zum Vorschein zu bringen, wodurch die musikalische und gesellschaftliche Emanzipation positiv beeinflusst wird. Junge Musiker*innen gewönnen Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein. Die Vermittlung schafft eine Verbindung zwischen ihnen und den Förderern. Ob auf der Straße, in Übungskellern, in Kulturzentren, in der Kirche oder sonst wo, Talente bleiben leider häufig unentdeckt…
Ein studentisch moderiertes Gespräch zur Förderung und Vermittlung der jungen Musikszene. Gast ist Gregor Hennig (Bremer Pop Office). Moderation: Nisa Bröker und Salima Harrou. Mit einem Beitrag von Kevin Rößler „Klänge, die die Welt bedeuten“.
Am 7. Juli 2022 um 14.15 Uhr im Café „Krach“ (Friesenstraße).
Gemeinsam einsam – gemeinsam fremd
Ob in einer ermüdeten, der Monotonie verfallenen Beziehung, in Social Media oder während des Online-Studiums – das Gefühl von Einsamkeit und Fremdsein dürfte jedem bekannt sein. Woher aber kommen diese Gefühle, und was bedeuten sie für uns? Während Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und Co. den Eindruck vermitteln, mit der ganzen Welt verbunden zu sein, sitzen Einzelne häufig doch nur allein am Smartphone – und fühlen sich einsam. Auch überfordert durch den Anspruch, die Zeit immer effektiv und sinnvoll nutzen zu müssen, einem fragwürdigen Perfektionismus ausgesetzt, im ständigen Vergleich mit idealisierten Influencern und anderen Vorbildern. Wer kann schon den bearbeiteten Bildern von Personen mit retuschierten Falten, Wimpernverlängerungen und diversen Schönheitsoperationen gerecht werden? Die Flut an quietschbunten Bildern und kurzen unterhaltsamen Videos für den Dopamin-Kick trägt dazu bei, dass Gewöhnliches, wie das Lesen eines Buches, zunehmend dröge und langweilig erscheint. Dabei fühlen sich immer mehr Menschen fremd oder als „Creep“, wie in dem gleichnamigen Song der britischen Rockband Radiohead. Oft können selbst die besten Freunde nicht helfen. Manche sagen: „Social Media sind wie ein schwarzes Loch.“ Jeder ist für sich allein. Auch in der Trauer. Ob er sie in schmerzhafter Konfrontation erfährt oder leichtsinnig beiseite schiebt. Dass jeder das Gefühl des Fremdseins oder der Einsamkeit zu kennen scheint, zeigt aber auch: so einsam sind wir mit diesem Gefühl nicht. (Pia Tönnissen)
Diskussionsnachmittag von Studierenden der Universität Bremen. Mit journalistischen Texten von Janina Steffens „Das Kind und die Wahrheit“, von Thies Meyer „Gemeinsam einsam in Zeiten von Social Media“, von Rieke Brandt „Wenn Beziehungen fremd werden. Vereinzelung und Trennung in Corona-Zeiten“ und von Teresa Starkloff „Herzschmerz aka existentielle Verzweiflung. Ein Songportrait (Creep)“. Mit Videobeiträgen „Die Universität wieder präsent und fremd“ von Valentina Gargari und Yasemen Dinc und „Fremde Gefühle – ausgelöst durch Trauer und Tod“ von Leon Markus, Ravin Khanaka und Julian Kolk.
Moderation: Janina Steffens und Juri Fidora.
Eine Veranstaltung im Haus der Wissenschaft, 24. Februar 2022.
Mit freundlicher Unterstützung von Maike Grimbo.
Veranstaltungsplakate wurden gestaltet von Anneke Burghardt, Lara Becker und Yuni Park, Madlen Winter und Nuray Yücel.
Stress und Reflexion. Eine unheimlich heimliche Konfrontation
Das Leben wird immer mehr von ihm geprägt: Deadlines, Leistungsdruck, Konflikte. Er bereitet uns Angst und ist unser ständiger Begleiter. Die Rede ist von Stress. Stress ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und beeinflusst uns durch die Digitalisierung und zunehmende Mobilität immer extremer. Es wird jedoch immer noch mit aller Kraft versucht, diesen Zustand vor unseren Mitmenschen geheim zu halten. Eine „unheimlich, heimliche Konfrontation“ also? (Charlotte Licht, Carsten Rockenfeller, Kathrin Stockmann)
Mit Texten von Catharina Hövermann, Kesha Nowack und Nathalie Pawliczak.
Moderation: Anika Bentley, Bona Hyun und Annika Redmer.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 30. Januar 2020. Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat: Jan Graalfs.
Soziale Medien und Selbstinszenierung
Kann ich das so hochladen? Wie kommt das rüber? Wie möchte ich mich darstellen?
All das sind Fragen, die wir uns, wenn wir etwas auf Instagram publizieren, wohl stellen. 80 Millionen Fotos oder Videos durchlaufen täglich diesen Prozess. Kinder geben als Berufswunsch Influencer an und Accounts nehmen Einfluss auf unseren Konsum, politische Meinungen oder soziales Verhalten. Wo fängt die Selbstinszenierung an, wo hört sie auf? Und wieso fühlen sich laut aktueller Studien so viele Millenials im Instagramzeitalter trotzdem einsam? (Jasper Warrelmann)
Mit Texten von Fatima Hammoud, Zina Jerbi und Alena Weiß.
Moderation: Lea Nass und Jasper Warrelmann. Gast: Leon Schlesselmann.
Filmausschnitte aus „Manhattan Queen“, „Nerve“ und „Black Mirror“.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 27. Juni 2019.
Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat und Fotografie von Siamand Khalaf.
Innovation und Fortschritt
Die Zukunft zum Greifen nah. Von der Mondlandung hin zu genveränderten Kindern. Im Januar 2019 laden Studierende der Universität Bremen zu einer Veranstaltung zum Thema „Innovation und Fortschritt“ ein. – Fortschritt dominiert unser Leben seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte. Von der Erfindung des Rads bis hin zum ersten Menschen auf dem Mond,. Fortschritt ist ein Teil unseres Alltags. Immer wieder wird in den Nachrichten von teils skurrilen und oftmals hoffnungsvollen Neuerungen berichtet. Doch was steckt hinter Aids-immunen Designer-Babys und den Plänen zur Kolonialisierung des Mars? (Dominic Fassauer)
Mit Texten von Laura Liebig, Rudolf Bartel und Valentin Heidemann, einem Kurzreferat von Manfred Michel und einem Kurzvortrag zur Robotic-Forschung.
Moderation: Sarah Schomaker und Tom Flory.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 24. Januar 2019.
Gastgeber: Andreas Vogel
Sterne und Irrlichter. Kulturelle Bezugsgrößen
Wenn wir uns mit ihnen identifizieren, sind „Stars“ häufig vergehende Bezugsgrößen. Bisweilen auch nur Irrlichter. Kurztexte von Ladina Lohmann „Selbstwertgefühl dank Schädeltrauma. ‚I Feel Pretty’“ und Alexa Knieriem „Alles für die Show. Germany’s Next Top Model – das Finale“ sowie der Kurzfilm „Abgetaucht“ von Moritz Boll.
Moderation: Sarah Schomaker und Tom Flory. In der Diskussion u. a.: Johanna Fischer, Anna Rolfing, Nele Tröger und Dominic Fassauer.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen. 8. November 2018. Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat gestaltet von Petra Lippmann.
Junge Akademie
Die Junge Akademie ist gewissermaßen ein »Spross« der Akademiegründung. Studierende der Universität Bremen haben in Journalismus-Seminaren ihre Ideen und Reflexionen zu Themen entwickelt, die als Impuls und Bereicherung weiterführender Diskussionen zu betrachten sind. In von ihnen geplanten und realisierten öffentlichen Veranstaltungen haben sie ihre Anregungen durch Kurzreferate, Filme und Moderationen vorgestellt.
Independent. Förderung und Vermittlung der jungen Musikszene
Ob jung oder alt, alle talentierten MusikerInnen sollten die Möglichkeit haben, ihre Musik mit anderen Menschen teilen zu können, sie zu präsentieren, aber auch mit den Zuhörenden gemeinsam zu fühlen und zu feiern. Dies ist aber manchmal leichter gesagt als getan. Häufig, und dies vor allem in der jungen Musikszene, fehlt Unterstützung von außen. Nur die Wenigsten haben das Glück, entdeckt zu werden und direkt bei einer großen Plattenfirma unter Vertrag zu kommen… Förderung bedeutet, Talente zu entdecken und durch aktive Unterstützung zum Vorschein zu bringen, wodurch die musikalische und gesellschaftliche Emanzipation positiv beeinflusst wird. Junge Musiker*innen gewönnen Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein. Die Vermittlung schafft eine Verbindung zwischen ihnen und den Förderern. Ob auf der Straße, in Übungskellern, in Kulturzentren, in der Kirche oder sonst wo, Talente bleiben leider häufig unentdeckt…
Ein studentisch moderiertes Gespräch zur Förderung und Vermittlung der jungen Musikszene. Gast ist Gregor Hennig (Bremer Pop Office). Moderation: Nisa Bröker und Salima Harrou. Mit einem Beitrag von Kevin Rößler „Klänge, die die Welt bedeuten“.
Am 7. Juli 2022 um 14.15 Uhr im Café „Krach“ (Friesenstraße).
Gemeinsam einsam – gemeinsam fremd
Ob in einer ermüdeten, der Monotonie verfallenen Beziehung, in Social Media oder während des Online-Studiums – das Gefühl von Einsamkeit und Fremdsein dürfte jedem bekannt sein. Woher aber kommen diese Gefühle, und was bedeuten sie für uns? Während Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und Co. den Eindruck vermitteln, mit der ganzen Welt verbunden zu sein, sitzen Einzelne häufig doch nur allein am Smartphone – und fühlen sich einsam. Auch überfordert durch den Anspruch, die Zeit immer effektiv und sinnvoll nutzen zu müssen, einem fragwürdigen Perfektionismus ausgesetzt, im ständigen Vergleich mit idealisierten Influencern und anderen Vorbildern. Wer kann schon den bearbeiteten Bildern von Personen mit retuschierten Falten, Wimpernverlängerungen und diversen Schönheitsoperationen gerecht werden? Die Flut an quietschbunten Bildern und kurzen unterhaltsamen Videos für den Dopamin-Kick trägt dazu bei, dass Gewöhnliches, wie das Lesen eines Buches, zunehmend dröge und langweilig erscheint. Dabei fühlen sich immer mehr Menschen fremd oder als „Creep“, wie in dem gleichnamigen Song der britischen Rockband Radiohead. Oft können selbst die besten Freunde nicht helfen. Manche sagen: „Social Media sind wie ein schwarzes Loch.“ Jeder ist für sich allein. Auch in der Trauer. Ob er sie in schmerzhafter Konfrontation erfährt oder leichtsinnig beiseite schiebt. Dass jeder das Gefühl des Fremdseins oder der Einsamkeit zu kennen scheint, zeigt aber auch: so einsam sind wir mit diesem Gefühl nicht. (Pia Tönnissen)
Diskussionsnachmittag von Studierenden der Universität Bremen. Mit journalistischen Texten von Janina Steffens „Das Kind und die Wahrheit“, von Thies Meyer „Gemeinsam einsam in Zeiten von Social Media“, von Rieke Brandt „Wenn Beziehungen fremd werden. Vereinzelung und Trennung in Corona-Zeiten“ und von Teresa Starkloff „Herzschmerz aka existentielle Verzweiflung. Ein Songportrait (Creep)“. Mit Videobeiträgen „Die Universität wieder präsent und fremd“ von Valentina Gargari und Yasemen Dinc und „Fremde Gefühle – ausgelöst durch Trauer und Tod“ von Leon Markus, Ravin Khanaka und Julian Kolk.
Moderation: Janina Steffens und Juri Fidora.
Eine Veranstaltung im Haus der Wissenschaft, 24. Februar 2022.
Mit freundlicher Unterstützung von Maike Grimbo.
Veranstaltungsplakate wurden gestaltet von Anneke Burghardt, Lara Becker und Yuni Park, Madlen Winter und Nuray Yücel.
Stress und Reflexion. Eine unheimlich heimliche Konfrontation
Das Leben wird immer mehr von ihm geprägt: Deadlines, Leistungsdruck, Konflikte. Er bereitet uns Angst und ist unser ständiger Begleiter. Die Rede ist von Stress. Stress ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und beeinflusst uns durch die Digitalisierung und zunehmende Mobilität immer extremer. Es wird jedoch immer noch mit aller Kraft versucht, diesen Zustand vor unseren Mitmenschen geheim zu halten. Eine „unheimlich, heimliche Konfrontation“ also? (Charlotte Licht, Carsten Rockenfeller, Kathrin Stockmann)
Mit Texten von Catharina Hövermann, Kesha Nowack und Nathalie Pawliczak.
Moderation: Anika Bentley, Bona Hyun und Annika Redmer.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 30. Januar 2020. Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat: Jan Graalfs.
Soziale Medien und Selbstinszenierung
Kann ich das so hochladen? Wie kommt das rüber? Wie möchte ich mich darstellen?
All das sind Fragen, die wir uns, wenn wir etwas auf Instagram publizieren, wohl stellen. 80 Millionen Fotos oder Videos durchlaufen täglich diesen Prozess. Kinder geben als Berufswunsch Influencer an und Accounts nehmen Einfluss auf unseren Konsum, politische Meinungen oder soziales Verhalten. Wo fängt die Selbstinszenierung an, wo hört sie auf? Und wieso fühlen sich laut aktueller Studien so viele Millenials im Instagramzeitalter trotzdem einsam? (Jasper Warrelmann)
Mit Texten von Fatima Hammoud, Zina Jerbi und Alena Weiß.
Moderation: Lea Nass und Jasper Warrelmann. Gast: Leon Schlesselmann.
Filmausschnitte aus „Manhattan Queen“, „Nerve“ und „Black Mirror“.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 27. Juni 2019.
Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat und Fotografie von Siamand Khalaf.
Innovation und Fortschritt
Die Zukunft zum Greifen nah. Von der Mondlandung hin zu genveränderten Kindern. Im Januar 2019 laden Studierende der Universität Bremen zu einer Veranstaltung zum Thema „Innovation und Fortschritt“ ein. – Fortschritt dominiert unser Leben seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte. Von der Erfindung des Rads bis hin zum ersten Menschen auf dem Mond,. Fortschritt ist ein Teil unseres Alltags. Immer wieder wird in den Nachrichten von teils skurrilen und oftmals hoffnungsvollen Neuerungen berichtet. Doch was steckt hinter Aids-immunen Designer-Babys und den Plänen zur Kolonialisierung des Mars? (Dominic Fassauer)
Mit Texten von Laura Liebig, Rudolf Bartel und Valentin Heidemann, einem Kurzreferat von Manfred Michel und einem Kurzvortrag zur Robotic-Forschung.
Moderation: Sarah Schomaker und Tom Flory.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen am 24. Januar 2019.
Gastgeber: Andreas Vogel
Sterne und Irrlichter. Kulturelle Bezugsgrößen
Wenn wir uns mit ihnen identifizieren, sind „Stars“ häufig vergehende Bezugsgrößen. Bisweilen auch nur Irrlichter. Kurztexte von Ladina Lohmann „Selbstwertgefühl dank Schädeltrauma. ‚I Feel Pretty’“ und Alexa Knieriem „Alles für die Show. Germany’s Next Top Model – das Finale“ sowie der Kurzfilm „Abgetaucht“ von Moritz Boll.
Moderation: Sarah Schomaker und Tom Flory. In der Diskussion u. a.: Johanna Fischer, Anna Rolfing, Nele Tröger und Dominic Fassauer.
Eine Veranstaltung im Olbers-Planetarium Bremen. 8. November 2018. Gastgeber: Andreas Vogel.
Veranstaltungsplakat gestaltet von Petra Lippmann.
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